My Son

Nach einer herrlich friedlichen Nacht und einem überaus reichlichen Frühstück werden wir pünktlichst abgeholt und es geht durch die verregnete Landschaft 50km südlich-westlich nach My Son (der Schöne Berg).

Ab dem 2. oder 3. Jahrhundert entstand hier eine oder gar die bedeutendste Tempelstätte des Champa-Reiches der Cham-Kultur.

Es gibt mehr als 70 Tempel bzw. Ruinen, die in der Regel aus einem zentralen turmartigen Gebäude mit umliegenden kleineren bestehen.

Wirklich eine phantastische, üppige Vegetation die wir durchschreiten, in dem weitläufigen, hügeligen Tal unterhalb des Berges.

Bevor wir die erste Ruinengruppe erreichen, dürfen wir um 10h45 noch eine Tanz- und Gesangsaufführung ‚genießen‘. Die hat nichts mit den hinduistischen Tempel zu tun, ist aber doch nett anzusehen. Vor allem der Sänger, der über Minuten steigernd schließlich fast ein ‚hohes C‘ erreicht (also gleichzeitig auch irgendwie einatmen muss) verpasst eine Gänsehaut und macht die ‚Show‘ zum Erlebnis. (Video bei Youtube)

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Dann wird sich gerüstet; die Wege sind inzwischen überwiegend Schlammtümpel …


Wir fragten uns auch in Ägypten – und da nicht nur bei den Pyramiden, wie ist so was damals möglich gewesen.
Hier ist es genau so! Bei den Gebäuden ist am Faszinierendsten, dass die Steine ohne Lehm und Mörtel fugenlos! gestapelt sind und sie selbst für uns heute bisher nicht rekonstruierbar sind.
Die vermoosten Türpfosten stammen aus der Renovierung von 19hdt-irgendwas30/40 aus Beton.
 
Ein paar Impressionen:

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Adobe Photoshop macht’s möglich: auf den anderen Bildern habe ich den Regen weitestgehend wegretuschiert – in Real sähe es so aus.

Wir wünschten sehr, wir hätten diese – wie so viele andere Dinge in Vietnam- vor 1968/69 gesehen. In den 1930/40ern wurden Teile restauriert und aufgebaut, aber dann auch hier durch amerikanische Bomben fast vollständig zerstört.
In einem Raum befindet sich eine kleine Sammlung von Spitzen und Verzierungen – und eben auch Bombenfunde.

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Wenn man sich vorstellt wie phantastisch diese Tempel im 14ten Jhdt. waren, unten mal ‚heute‘, dann ein aufgebauter aber nicht verputzter in Phan Rang sowie ein Modell im Cham-Museum in Da Nang wie diese im Original waren.

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Wir durchwandern Tal und Landschaft, vorbei ein Bombenkratern, Ruinen, Aufbau-Versuchen, Teil-Restaurationen:

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Die Natur erobert zurück:

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Wir erreichen den Parkplatz,
mit ganz neuer WC-Anlage   *grinz


 

Eine kurze Stunde fahren durchs ‚Champa-Reich‘ des 21ten Jahrhunderts …
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… zum Flughafen nach Da Nang, von wo wir um 17h15 abfliegen und …

 

 

 

 

 

… um 19h20 in Cambodscha – International Airport* Siem Reap landen.  * = der Brüller, weil: es geht zu Fuss den kurzen Weg übers Rollfeld, in diese putzigen tempelartigen Gebäude.
(Bild mit freundlicher Genehmigung irgend einer anderen Web-site)

 

 

 

 

 

Es ist ja dunkel und wir sehen nicht, dass wir schnurstracks auf die Tempelanlage Angkor Wat zu fahren.

Fast zu Anfang von Siem Reap und somit weit ab vom Zentrum der Stadt, jedoch unweit der Hauptstraße ‚Charles de Gaulle‘ 😉 die schnurstracks vom Stadtzentrum nach Angkor Wat führt, liegt unser Hotel.

 

Wir sind glücklich es wieder so herrlich angetroffen zu haben, checken ein -wie überall mit Fruchtsaft-Cocktail und eiskalten, kleinen Frotteetüchern zur Gesichts-Erfrischung und Hände-Waschung,

beziehen unser Zimmer, machen uns frisch und auf ins Restaurant und sind wie gewohnt: für uns 2 alleine 🙂


 
Hier probieren wir zum ersten Mal einen französischen Wein, der uns dann die Folge-Abende auch weinseelig machte.

 

 

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