Chua But Thap / Hanoi

Chua But Thap, auch Ninh Phuc Tu genannt; die  Pinselturm-Pagode.
Eine wunderschöne ‚verstaubte‘ buddhistischer Pagode aus dem 13ten und 17 Jhdt., die einzigartige Verzierungen und Holzschnittkunst aufweist sowie eine der wichtigsten religiösen Statuen Vietnams:  DIE Quan Âm-Statue:eine 3,70 Meter hohe ‚Quan Am‘ =  Göttin der Barmherzigkeit.
Sie wird mit 1000 Armen und 1000 Augen dargestellt
1000 Arme um zu helfen, und
1000 Augen um zu erkennen,
was sie in Zukunft Gutes tun könnte
die sich wie ein Fächer hinter und um sie ausbreiten.
‚Amitabha‘ – der Buddha des unermesslichen Glanzes, thront letztlich ganz oben auf ihrer Tiara.
Diese kleine Pagode ist nicht so spektakulär wie die in der Stadt oder die Touristenmagnet-Tempel, für uns war der ‚Bewegendste‘.
Kurze Info nebenbei: In Pagoden werden Götter verehrt, Temple sind Menschen oder Geister gewidmet.
Die Vorhalle der Pagode ist von großen Drachenwächterfiguren gesäumt, zur Linken: der rotgesichtige Tuong Ong Ac, als Symbol des Boesen, und zur rechten der blasse Thuong Ong Thien, als Symbol des Guten:
   

 

Zahlreiche andere Götter, Heilige, Begleiter, Beschützer, Wächter in den verschiedenen Gebäuden:

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Chua But Thap
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Wir waren erst Mal ganz alleine hier und genossen die Ruhe, Stimmung und Atmosphäre.
Dann wurde es laut: 4 Mädchen tauchten laut albernd auf, und belagerten uns gleich.
Dank der Übersetzungen durch Viet-Nam eine lustige Begegnung:
Sie wollten unbedingt fotografiert werden und erzählten sie kämen von sehr weit her. Die Nachfrage von wo, wurde mit dem Namen eines Nachbardorfes = etwa 4 km entfernt beantwortet.
Als Vietnam sagte wir kämen über 9000 km weit her, wurde sichtbar schwer überlegt und gelacht. Europa ???
Deutschland / Berlin???   Italien / Rom, der Papst??? ah ja  Frankreich!!! Da ist der Eiffelturm, da ist Mode!
Ich will nach Paris und Mode machen!
Wie, dafür muss ich dann Französisch lernen? Wir lernen jetzt Englisch und das ist soooo schwer. Dann mache ich Mode in Hanoi! Pöh
und weg waren sie.
  

 

Das Haus mit der Gebetsmühle, die leider nicht zu sehen war, da dies aktuell restauriert wurde.
Die Bilder der Dächer mit ‚alt‘ und ’neu‘ zeigen den Reiz und die Detailgenauigkeit. Im Vorhof sahen wir, dass die Balken wirklich von Hand geschnitzt wurden; und diese Schnitzerei ist hier ganz besonders schön.
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Wir schlichen am Bereich der Mönche vorbei
der rückseitig diese verzierte Mauer aufweist:
und sahen die Tafel der Restaurierung.

 

Außerhalb des Gebäudekomplexes zur rechten steht der markante fünfstöckige Turm Tháp Bảo Nghiêm, der die sterblichen Überreste des Mönches Chuyết Chuyết birgt.

Wieder auf dem Vorplatz, noch mal einen Blick rechts und links und zurück geworfen, dabei je ein Foto gemacht …

… bestiegen wir das Auto und wurden zum Flughafen Hanoi gebracht.
Nun gings nach Hue, der alten Königsstadt.

Am Flughafen holten uns Mr. Hung sowie ein Fahrer ab und brachten uns zum schicken, im Art-Deko-Stil erbauten, „La Residence“

Wir ‚gönnten‘ uns ein Upgrate und zogen statt ins gebuchte Riversite Deluxe, das auf der ersten Etage liegt mit einer großen durchgängige Terrasse zu der alle Zimmer Zutritt hatten, in eine Suite mit eigener Terrasse unterm Dach, genossen auf der überdachten Terrasse mit Blick in Richtung Zitadelle / verbotene Stadt, nahmen ein leichtes Abendessen, extra für uns im Gartenbereich.
Wir lernten schnell: es gab, wenn überhaupt, nur eine Vorspeise die wir uns teilten. Es war immer sehr lecker, aber wir schafften nicht viel.

Es fing an zu regnen und wir fielen letztlich nach einem letzten Blick auf die Zitadelle, todmüde und weinseelig ins Bett.

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