Venedig
Venedig hören, und schon denkt man an: Markusplatz mit Markusdom und Glockenturm; Dogenpalast; Rialtobrücke; Seufzerbrücke; Teatro la Fenice; der Canal Grande; …
nasse Füsse in Herbst und Winter
und ebenso an den Lido und die Filmfestspiele, Thomas Manns „Tod in Venedig“ oder, hier wohl ehr ehr den Film als die Kurzgeschichte von Daphne DuMaurier, „Wenn die Gondeln Trauer tragen“.
Vielleicht fällt einem auch das Glas aus Murano oder die
Venedig wurde im Altertum von den Venetern bewohnt. Nach der Zerstörung des Bischofssitzes Aquileia und anderer wichtiger Städte Venetiens durch den Hunnenkönig Attila um 452 n. Chr. flüchteten viele Bewohner Venetiens auf die Laguneninseln und begannen dort auf künstlichem Baugrund die Stadt zu bauen.
Bereits im 8. Jahrhundert war Venedig Seemacht.
Die unabhängige Stadtrepublik bildete sich im 11. Jahrhundert unter Führung der Dogen, beraten durch den Großen Rat (Rat der Weisen).
Um etwa 1000 n. Chr. begann Venedig im Interesse seines Orienthandels die Küsten Istriens und Dalmatiens zu unterwerfen, und während der Kreuzzüge entstand sein Kolonialreich auf dem Balkan bis nach Kleinasien und Griechenland
Nach langen Kämpfen erlag Venedig im 17. Jahrhundert der überlegenen türkischen Macht.
1797 wurde der Staat Venedig durch französische Truppen aufgehoben.
1815 kam Venedig unter österreichische Herrschaft (Lombardisch-Venezianisches Königreich),
Erst ab 1866 gehörte die einstige Republik dann zu Italien.
Die Stadt Venedig entstand auf mehr als 120 ehemaligen sumpfigen Inseln. Sie wurden durch über 400 Brücken miteinander verbunden.
Das Wappentier Venedigs ist der geflügelte Löwe von San Marco, der die Verbindung von Phantasie und Macht der Stadt verdeutlicht und den scheinbaren Sieg über die Schwerkraft darstellen soll.