Trockene Halongbucht
Früh am Morgen fahren wir Richtung Südwesten, unserem ersten Ziel nahe Ninh Binh entgegen.
Nach und nach verändert sich die Landschaft. Im Dunst zur Linken und Rechten erstrecken sich kilometerweit Reisfelder, die immer mehr von Kalkfelsen durchsetzt sind.
Unerwartet hält der Wagen an einem für uns befremdlich wirkenden Hotel und wir müssen aussteigen ?
Aha, hier wird umgestiegen: wir auf’s Rad und Viet-Nam besteigt hinter einem jungen Mann, der sich als unser Begleiter für den Ausflug zur Bich Dong Pagode herausstellt, ein altes Moped.
Vor Ort angekommen, sind außer uns keine Touristen da und die Händler können sich ganz auf uns konzentrieren … erfolglos!
Da der Anstieg zum Tempel recht mühsam aussieht und Viet-Nam etwas erledigt ausschaut, verlassen wir sie hier erst Mal und sind ganz froh, dass wir fast unbehelligt einen Blick über den ruhigen See werfen können und die Brücke die zur Pagode führt erreichen.
Hier muss der ‚Wachposten passiert werden, und, kaum das Tor passiert, steht schon der erste Anstieg bevor: (Slider)
Weiter geht es in die Höhe, mit in den Felsen gebauten Templen: (Slider)
ein kurzer Blick ins Tal:
und es beginnt der Abstieg.
Wir sammeln Viet-Nam ein, die sich hat bedrängen lassen und eine farbenfrohe gewebte Stofftasche für Ihre Tochter erworben hat und wir fahren per Rad … zur ‚Mittagspause‘; grmpf.
Gleich gegenüber jedoch ein hübsches, gepflegtes typisches Landhaus:
Dann geht es weiter nach Trang An. Es ist immer noch diesig und recht frisch.
Alleine dieses Portal am Eingang ist sehenswert:
und wir sind gar nicht erstaunt über den riesigen, neuen Tempel den wir nach fünf Minuten erreichen:
– der sich jedoch als Restaurant, Aufenthaltsraum etc. entpuppt, zum Komplex der Ablegestelle für Tam Coc (Drei Höhlen) gehört
und komplett aus Beton ist;
Beweis: hier tropft Kalk aus dem wie Holzmaserung bemaltem „Gebälk“:
Später stellte sich heraus, dass das Tor am Eingang wohl zum Bai Đính Temple Komplex gehört, der aus mehreren Tempeln besteht, die wir aber leider nicht besichtigten.
Jedenfalls erwartete uns ein Ausflug mit dem Sampan Ruderboot durch die trockene Ha Long Bucht, die ein Gewässer von nur 50 bis 100 cm Tiefe ist und sich durch Kalksteinschluchten, und vor allem einen traumhaften Dschungel mit Pflanzen und Geräuschen wie man es sich vorstellt, schlängelt. (Slider)
Vorbei an Tempeln und sogar einer Hochzeitsgesellschaft, geduckt durch Höhlen, entspannt von üppigen Grün, sind wir nach knapp 3 Stunden dann froh, dass wir das Boot wieder verlassen dürfen, denn die kargen Holzbänke haben den Hintern doch arg gefordert.
Wir waren über Strecken ganz alleine unterwegs und möchten es nicht erleben, wenn es so wie hier ist:
(die Fotos habe ich aus vietnamesischen Berichten in Web)
Nun geht’s weiter;
laut Viet-Nam zu unserem Palast = Hotel, wo wir übernachten werden
Wir sind gespannt … und nur etwa 30 Min. später: WOW!
Emeralda Resort & Spa, Ninh Binh (Bild der offiziellen Website) – hier die Zufahrt mit Pavillon und dahinterliegendem Empfang / Haupthaus
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