Februar 2015 / 4

Heute schlendern wir bei herrlichem Sonnenschein Richtung Hopital de la Sta. Creu i Sant Pau, ein Klinikkomplex im katalanischen Jugendstil, wo ich denke, allein auf Grund der Anlage und Bauten musste dort Genesung gut gelingen.
Auch heute ist hier noch Ruhe und Muße zum Bummeln und Schauen. Die Augen fließen über vor lauter Schönheit, man kann sich nicht satt sehen.

 

 
Sant Pau ist ein beeindruckender ehemaliger Krankenhauskomplex und gehört seit 1997 zusammen mit dem ‚Palau de la Música Catalana‘ zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Erst seit 2014 kann man den Komplex besichtigen. Ursprünglich waren 48 Pavillons geplant, realisiert wurden 12 von denen bereits 6 saniert und zu besichtigen waren.
Die Gebäude wurden aus rotem Backstein errichtet. Überall kann man Reliefs, Skulpturen und aus Keramik verkleidete Kuppel erkennen, die nichts wie ein Krankenhaus erscheinen lassen.
Die Kuppeln der Aufenthaltsräume beeindrucken. Sie schimmern in bunten Farben, wirken fröhlich und überstrahlen den gesamten Komplex. Jeder Pavillon hat kleine Gartenanlagen, die als Wohlfühloasen für die Patienten und ihre Familien dienten.
Die Innenräume erinnern ehr an Kirchen, herrschaftliche Häuser und gar Schlösser mit prächigen Mosaiken, Gewölbedecken, Skulpturen …
Das besondere: es wurden unterirdische Verbindungsgänge zwischen den Gebäuden angelegt und die gesamte technische Einrichtung lag auch unterirdisch.

sant-pau
Sant Pau
293
295
296
297
a298
a299
300
301
303
305
306
307
308
a309
310
311
312
313
a314
a315
a316
318
320
a322
323
324
sant pau
previous arrow
next arrow
sant-pau
Sant Pau
293
295
296
297
a298
a299
300
301
303
305
306
307
308
a309
310
311
312
313
a314
a315
a316
318
320
a322
323
324
sant pau
previous arrow
next arrow

(Wikipedia)

 

Nachmittags zurück Richtung La Rambla und Altstadt und wir besichtigen die Oper.

350
352
351
353
354
355
356
357
358
359
oper
previous arrow
next arrow
350
352
351
353
354
355
356
357
358
359
oper
previous arrow
next arrow

 
Anschließend fast nebenan: Palau Güell, ein Palast mitten im Armenviertel, wehrhaft und verwirrend in Architektur, Gestaltung und Aufteilung

 
Gaudis Frühwerk welches ihn zu Ruhm brachte.

 

Der extrem reiche Bauherr Eusebi Güell wählte für sein Stadtpalais einen ungewöhnlichen Ort, denn es liegt inmitten des Armenviertels. Besonders die Calle del Conde del Asalto war berüchtigt wegen ihrer zahlreichen Spielhallen, Kneipen, Bordelle und Strip-Klubs. Doch Güells Eltern lebten nur wenige Meter Luftlinie entfernt in einem Haus direkt an den Ramblas und Güell legte wert darauf, so dicht wie möglich bei ihnen zu wohnen.
Viele Detailfotos in dem Blog hier

Gaudí baute einen oberirdischen Tunnel, der die Rückseite des Palau quer über den Innenhof mit der Rückseite des Elternhauses verbindet, so dass sich die Familienmitglieder ohne jeden Kontakt zu den Nachbarn gegenseitig besuchen konnten. Die Fassade des Erdgeschosses an der Straßenseite wirkt durch die riesigen schmiedeeisernen Gitter abweisend und wehrhaft. Gaudí gestaltete das Erdgeschoss so, dass man durch die großen Tore mit der Kutsche bis ins Gebäude hineinfahren kann und nicht vor dem Haus ein- oder aussteigen muss. Auch so blieb den reichen Bewohnern der Kontakt zu ihren armen Nachbarn weitestgehend erspart. (Wikipedia)


 

Und schon ist die Woche um und gegen 11h30 geht’s wieder heim.
Barcelona Resümèe: auf jeden Fall noch ein bis mehrmals. Viel zu sehen und zu machen.

Schade das Menschen ‚Schweine‘ sind und ihren Müll fallen lassen wo sie gerade stehen und gehen. Barcelona hat es im Griff: Eine top saubere Stadt (unter unserem Appartment fuhren täglich mehrfahr bis Nachts die Kehrmaschinen mit Stadtpflegern die ringsum aufsammelten).