Angkor Wat
Wenige Minuten nach der komfortablen Fahrt im klimatisierten Wagen mit kühlem Wasser zur Erfrischung, erreichen wir die Parkplätze gegenüber des WestTores/-Zugangs.
Erstmalig treffen wir auf sehr viele Menschen … die sich aber in der riesigen Anlage letztlich verstreuen und wir haben wieder einige Plätze nur für uns mit entspannter Ruhe.
Alle Infos: Angkor Wat
Ein Stück entlang des Wassergrabens,
erreichen die ca. 190 Mtr. lange Brücke über diesen:
und gelagen zur ‚Insel’/Anlage.
In dem umgebenden Wall, werfen wir einen Blick nach links und rechts, bekommen weitere Informationen
zur Erinnerung: noch mal ein ‚Blick von oben‘. Wir befinden uns in dem Wall nach der Brücke (mit Luftaufnahme und Plan)
und steuern die verbleibenden ca. 400 Mtr. auf den Haupttempel zu, entlang der ‚Bibliotheken‘ und vorbei an den ‚Bädern‘, von denen das Rechte ausgetrocknet ist.
Ausblicke von der linken ‚Bibliothek‘
entlang des linken Bades
geht es zum heute aktiven Tempel der Mönche. Noch ein Bild von dem Treiben am Kloster, vor allem den diebischen Affen, diesen eine Weile zugeschaut und weiter zum historischen Tempel.
Die wenigen Stufen zum ersten Podest erklimmen:
und somit ist die erste ca. 800 Mtr. lange Galerie mit einem Wandrelief (und somit über 1000 qm umfassend) erreicht und wir tauchen ein in die Detailverliebtheit der Geschichte und Kultur der Khmer
Ein steiler Aufstieg führt auf das 2te Plateau.
Der zentrale Haupt-Tempel befindet sich auf dem nächsten Plateau.
(Wenn man auch diesen besuchen möchte, sollte man auf die notwenige und respektierende Kleidung achten, die wir sowieso immer tragen 😉 .)
Zum Glück gibt es hier inzwischen eine 70 Grad steile Treppenkonstruktion mit Geländer und man muss nicht mehr die hohen Steinstufen erklimmen.
Der Blick von oben ist berauschend.
Der letzte / mittlere Turm, ist leider nicht zu besichtigen, aber immerhin: ein Foto davor ist machbar, und wir klettern wieder hinab …
Wir besichtigen noch eine 2te Galerie mit Wandrelief und sind alleine!
Es ist erstaunlich: unser Reiseleiter hat wirklich immer genau die richtigen Zeiten für uns abgepasst!
Es zieht mich (Carsten) an eine Stelle im Südwesten. Hier hat wohl damals meine Hütte gestanden = hier bin ich zuhause!
Ein kurze Weile rasten und einen Abdruck im Sand hinterlassen
und Rückweg antreten. Wir wollen den Tempel, in dem von der untergehenden Sonne beschienenen Farbspektrum, beobachten und machen uns auf den Weg zurück zum Bad/Becken im Norden. Leider bleibt das Farbspektakel aus 🙁 .
Auf dem Rückweg über die Anlage schauen wir in den Sonneruntergang, auch die Blicke zurück sind herrlich.
Wir sind so erschöpft, beeindruckt, geglückt, bewegt …
dass wir wohl irgendwann im Hotel angekommen sind, sicher auch gut gegessen und geschlafen haben … aber es fehlt jedliche Erinnerung daran.
Am nächsten Tag ging es, immer noch eindrucksmäßig überwältigt, weiter:
zur Roluos Gruppe und zum Tonle Sap See
Es gab so viele bewegende Momente, Begegnungen, Eindrücke bisher!
Angkor Wat war das mit Abstand emotionalste Erlebnis; nicht nur in Vietnam/Kambodscha, sondern überhaupt!
Ägyten, ja! sehr beeindruckend. Doch heute hier : Gefühle wie noch nie zuvor an einem Ort auf der Welt!
Drum noch ein paar weitere Infos:
Eine Dokumentation zu Angkor Wat auf englisch
mehr Details:
Ankor Wat = 1300 X 1500 Mtr., bebaute Fläche: Tempel alleine 48000 qm (200 x 240 M.) höchster Turm 65 Mtr.,
Befestigungswall 8 Mtr. breit bei 800 x 1025 Mtr. lang = 29800 qm
eigener 8 Mtr. tiefer Wassergraben, 170 bis 190 Mtr. breit, Länge 1,3 x 1,5 km
Bayon = 140 x 160 Mtr., bebaute Fläche 22400 qm, höchster Turm 43 Mtr.
keinen Wall – aber Laubengänge von 140 x 160 Mtr.
keinen Wassergraben
Dom zu Köln = 80 x 144 Mtr., bebaute Fläche 7950 qm, Türme 157, Höhe Dach 109
natürlich kein Wall und Wassergraben, aber Bahnhof und Rhein ganz nah 😉
Cheops Pyramide= 230 x 230 Mtr, bebaute Fläche 52000 qm, Höhe 146 Mtr.;
keinen Wall, keinen Wassergraben
Interessant:
In Angkor Wat wurde mehr Material verwendet als sonst jemals.
Das Fundament der Anlage von Angkor Wat würde die Pyramide 2,5 Mal aufnehmen.
Im ausgehobenen Wassergraben könnte die Pyramide fast verschwinden.
Auf der gesamte Tempelfläche könnten 15 Cheops Pyramiden oder 103 Mal der Kölner Dom stehen.