
Nizza 2014
Nach 15 Jahren mal wieder in Nizza und ganz begeistert.
Das Städtchen bietet einfach alles was man sich wünscht.
Das Highlight ist weiterhin die Altstadt mit den vielen Lädchen, Geschäften, Cafes in den engen Gassen und doch auch freien Plätzen. Der morbide Charme ist weiterhin vorhanden.
Ja! Hier läßt sich gut leben.
Die Wohnung liegt Richtung Osten, am Anfang des Hafens und am Fusse des Burgberges. Alles ist sehr bequem fussläufig zu erreichen.
Praktisch ist: die Wagen des Bataille de Fleurs (Blumenkorso) ziehen genauso wie die des Carnaval gleich unterhalb des Balkons vorbei.
Und Nachts treffen sich die Damen der käuflichen ‚Liebe‘ dort mit ihren Freiern, während im Hafen die letzte Fähre aus Korsika eintrifft.
Durch’s ‚Carre D’Or‘ und ‚Musikerviertel‘ auf den russischen Spuren zur Cathédrale Saint Nicolas:
zum: Boulevard Dubouchage 10: Fürstin Jekaterina Michailowna Dolgorukowa, auch: Katharina Dolgorukaja , die 2te. Ehefrau von Kaiser Alexander II, verließ nach dessen Ermordung im Jahr 1881 Russland und kehrte nie mehr zurück. Sie kaufte die Villa Sainte-Anne im Jahr 1891 (am Boulevard) und benannte sie um in „Villa Georges“; Georg, der Schutzpatron Russlands und der Romanows. 1911 feierte sie dort den fünfzigsten Jahrestag der Aufhebung der Leibeigenschaft, die große Reform ihres Mannes. Sie lebte bis zu ihrem Tod 1922 in Nizza.
Die Villa hat Umgestaltungen oder gar einen Neuaufbau erfahren, aber einen Rest ihrer Pracht bewahrt. In jedem Fall ist der Name geblieben.
zur Kirche: Saint-Nicolas-et-Sainte-Alexandra
und zur Cathédrale Saint Nicolas:
Gleich nebenan Kapelle : Chapelle du tsarévitch Nicolas Alexandrovitch
Fête du Citron (Zitrusfrüchtefest) in Menton, ließen wir uns nicht entgehen: (Slider)
und den Carnaval de Nice eh nicht:
Ein wenig vom Bataille de Fleurs haben wir dann doch noch richtig mitbekommen:
Die Wohnung (etwa am blauen Pfeil unten rechts) war recht nett, nur zu wenig Sonne ab Mittag …
Da mit eigenem Wagen angereist,
(neben der Autobahnmaut verbrauchte der Wagen für den Tiefgaragenplatz alleine ein ordentliches Budget, so dass wir beschlossen: Nizza nur noch per Flugzeug, und Touren per Bus)
erkundeten wir das Umland:
Eze
(Slider)
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.mit meinem Lieblingshotel an der Côte: Chevre d’or
Villa und Gärten Ephrussi de Rothschild auf St-Jean-Cap-Ferrat sind definitiv ein Muss im Côte d‘Azur Urlaub.
Die Villa im Stil der Neorenaissance wurde zwischen 1905 und 1912 für die Baronesse Béatrice de Rothschild (1864–1934) erbaut. «Das Museum gibt eine besonders anschauliche Vorstellung davon, dass die Besitzer der Residenz große Liebhaber der Kunst der Belle Époque waren, die einen besonderen Anreiz im 18. Jahrhundert fand.» Corcuera (Vogue Décoration, 1985)[1] Die Baronin vermachte die Villa nach ihrem Tode der Académie des Beaux-Arts, die sie 1937 für die Öffentlichkeit zugänglich machte. (Wikipedia)
Die Räume in der Villa mit der Porzellansammlung sind sehenswert, teils leicht angenagt vom Verfall der Zeit, macht nichts: besonderer Charme.
Die Gärten, in diversen Themenbereichen angelegt, sind sehr gepflegt. Wir nehmen uns die Zeit und warten auf die mit Musik untermalten Wasserspiele. (Slider)
Auf ‚den Spuren von Béatrice‘ besuchen wir auch gleich die ‚Villa Kérylos‚ in Beaulieu-sur-Mer. Sie wurde von 1902 bis 1908 nach antiken Vorbildern der in Delos (Griechenland) errichteten Villen des Hellenismus erbaut. Heute ist sie ein Museum.
Das um einen Innenhof in Form eines Peristyls angeordnete Gebäude ist auch in der Einrichtung nach antiken Vorbildern gestaltet.
Reinachs Familie war verwandt mit Béatrice de Rothschild, die etwas später, von 1907 bis 1912, die nur zwei Kilometer entfernt die Villa Ephrussi de Rothschild erbaute, die wir zuvor besuchten.
Seit 1966 wurde die Villa als ‚Monument historique‘ unter Denkmalschutz gestellt.
Man vergißt sehr schnell, sich in Frankreich und nicht in Griechenland zu befinden… Spannend: (Slider)
Es wurde noch mehr besichtigt… jedoch fehlen Fotos dazu 🙁