Halongbucht II

Carsten treibt es vor Sonnenaufgang mit der Kamera bewaffnet aufs Deck:
Es dämmert, der Mond steht über uns und ich bemerke: ich störe die Crew, die zum Schlafen im ‚Wohnraum‘ liegt.

Es sind noch einige Schiffe über Nacht um uns h

erum dazu gekommen, und dann geht es schnell:
Also fix das erste Bild

(um das Panorama hin zu kriegen habe ich 2 Bilder binnen Sekunde gemacht und hier nebeneinander gesetzt)

 

Nun Kaffee und ablegen.

Zum ersten Mal gibt es zum Frühstück die traditionelle ‚Pho‘ = Nudelsuppe die ursprünglich morgens, inzwischen den ganzen Tag über serviert wird:


Eine kurzweilige Fahrt und wir erreichen die Insel Bo Hon (Herr der Ringe grüßt 🙂 )

 

Hier befindet sich die Hang Sung Sot – ‚Höhle der Überraschungen‘,  die größte der Ha Long Bucht.
Die höchste misst bis zur Decke 30 Meter. Zur Länge oder Fläche habe ich (noch) nichts gefunden.Leider zerstören Menschen auch hier die Schönheit, indem sie alles anfassen und überall drauf rumklettern müssen –
fürs Foto machen Menschen jedoch die Dimensionen bewusst und es ist, sicherlich auch dank der farbigen Ausleuchtung, sehr beeindruckend.
Doch erst Mal ankommen!
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Skurrile Formen, Tropfen für Tropfen, geschaffen in Jahrmillionen
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Man erkennt eine Schildkröte der Opfer dargebracht werden ...
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Die Decke sieht teils wie Strand aus;
Wir dachten erste, man hätte sich die Mühe gemacht sie zu verputzen (wegen 'Einsturzgefahr' etc.)
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doch sie entstand durch Auswaschung der Gezeiten über Jahrtausende
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von da drinnen unten kamen wir und stehen nun, durch einen Felsspalt geklettert, auf einem Plateau
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Wenn man den Spalt verlässt – bietet sich eine phantastische Aussicht in die Bucht

 

Nach dem Abstieg bringt uns das Beiboot wieder zum Schiff – das dekorativ vor den Kegeln ankert …

… im Gegensatz zu den Kollegen sausen wir ohne die rein der Dekoration dienenden Segel, weil: wir müssen uns beeilen.

Wir haben noch reichlich Zeit bis zum Abflug von Hanoi nach Hue, aber am Mittag kommen die nächsten Gäste aufs Schiff.
Den angebotenen Mittagsimbiss müssen wir wegen ‚Überfüllung‘ ablehnen, also ist nur packen und ‚Kulissen‘ schauen angesagt – seufz.

Tién ‚bewundert‘ meine langen Schuhe (Größe 43) und erklärt: Asianten tragen gerne zu große oder lange/spitze Schuhe, weil sie so kleine Füße haben und das nicht schön = unmännlich finden.
Er will mal fühlen bis wo meine Zehen gehen – und zeigt mir, das seine Schuhe (Größe 41) vorne in der Spitze ‚ausgestopft‘ sind, da er eigentlich nur 36 hat …
Aha; es waren uns aufgefallen, dass viele Herrn in geschlossenen zu großen Schuhen „rum-schlappen“ und unglaublich viele diese sehr lang-spitzigen tragen; hier gab’s nun also die Erklärung.

Am Hafen angekommen verabschiedet sich die gesamte Crew und bedankt sich bei uns … : wir danken herzlich!
und stiegen zu Mr. Wang und Viet-Nam in den Wagen und fuhren:

zum Mittagessen 🙁 diesmal mit Marmorverkaufsveranstaltung. Die müssen irgendwie unsere Gepäckkapazität überschätzen …

 

haha 🙂 , Irrtum: gleich ist ein fleißiger Mitarbeiter zur Stelle, der mir eine Liste mit Preisen und Gebühren für Verschiffung reicht.
Und: so ein ‚Bonsai‘ (hier wohl 3×3 Mtr.), ein Drache oder auch Delphine würden mir gefallen.

 

Ich flüchte dann doch ins Restaurant …  knatsche rum (für Nicht-Kölner = jammere), dass ich noch einen Tempel sehen will und tatsächlich habe ich Viet-Nams Herz erweicht und wir besichtigen – mit einem kleinen Umweg:

den Chua But Thap, Nahe Hanoi